Ortsteile
Überblick der Ortsteile
- Großdubrau
- Kleindubrau
- Margarethenhütte
- Brehmen
- Crosta
- Klix
- Spreewiese
- Särchen und Neusärchen
- Salga
- Commerau
- Kauppa
- Jetscheba
- Göbeln
- Quatitz
- Dahlowitz
- Jeschütz
- Kronförstchen
- Sdier
- Zschillichau
Großdubrau
Einwohnerzahl zum [31.12.2022]: 1732
Ein bedeutendes Wahrzeichen von Großdubrau ist der Wasserturm, welcher 1926/27 erbaut und 1992 restauriert wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die im Jahr 1854 errichtete Margarethenhütte, die heute als Museum fungiert. Dort können Besucher erleben, wie in der ältesten Porzellanfabrik Deutschlands die elektrotechnischen Geräte hergestellt wurden.
Neben der Kindertagesstätte gibt es in Großdubrau eine zweizügige Grundschule und die Freie Mittelschule. Gute Einkaufsmöglichkeiten finden sich in der Ortsmitte mit zahlreichen Geschäften, Einrichtungen, Gaststätten sowie einer Apotheke und einer Tankstelle.
Kleindubrau
Einwohnerzahl zum [31.12.2022]: 143
Der sorbische Name von Kleindubrau lautet „Mala Dubrawa“. Die Ortschaft wurde 1936 eingemeindet.
Margarethenhütte
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 21
Der Ortsteil entstand als eine bis heute bestehende Werkssiedlung der Margarethenhütte.
Brehmen
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 119
Sorbisch BrÄ›mjo, ist ein ländlich geprägtes Dorf nördlich von Großdubrau. Brehmen wurde ebenfalls wie Kleindubrau bereits 1936 nach Großdubrau eingemeindet.
Crosta
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 458
Die ehemalige Kaolingrube ist heute ein bekanntes Naherholungsgebiet namens „Blaue Adria“. Aus der Grube entstand ein Badesee mit azurblauem Wasser. Das Gebiet ist zugleich ein beliebtes Erholungsgebiet für Camper.
Klix
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 259
Die Ortschaft Klix gehört seit 1994 zur Gemeinde Großdubrau. Der obersorbische Name der Ortschaft lautet Kluks. Urkundliche Ersterwähnung erfolgte bereits im Jahr 1222 in einer Urkunde des Bischofs Bruno II. von Porstendorf. Die Pfarrkirche galt als kirchliches Zentrum in der Umgebung, welche um 1500 erstmals schriftliche Erwähnung fand. Der heutige Kirchenbau wurde erst 1893 errichtet.
Spreewiese
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 126
Der Ortsteil Spreewiese, bis 1911 Leichnam (obersorbisch: Lichan), war bis zu seiner Eingemeindung nach Klix im Jahr 1936 eine eigenständige Landgemeinde. Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft um 1394 als Lycham. In der Nähe jener Stelle der Spree, an der die Kleine Spree abzweigt liegt das im alten Stil restaurierte Schloss Spreewiese.
Särchen und Neusärchen
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 68/35
Nordöstlich von Großdubrau zwischen der B156 und Klix gelegen, hat Särchen (sorbisch Zdźar) vor allem durch den über die Grenzen Deutschlands bekannten Segelflugplatz des „Aeroteam Klix e.V.“ überregionale Bedeutung erreicht.
Salga
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 56
Das Zeilendorf Salga, sorbisch Załhow, bestand lange als Rittergut und wurde 1936 nach Klix eingemeindet.
Commerau
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 167
Commerau, obersorbisch Komorow, gehört seit der Eingemeindung in 1994 zur Gemeinde Großdubrau. Davor war es eine eigenständige Landgemeinde. Erstmals erwähnt wurde der Ort als Komeraw im Jahr 1399. Die Landschaft ist geprägt von einer ausgedehnten Heidelandschaft, vielen kleinen und großen Teichen und dem Flusslauf der Spree. Zwei Kilometer nördlich liegt einer der größten Teichgruppen der Gegend mit insgesamt 18 Commerauer Teichen.
Kauppa
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 77
Die Ortschaft Kauppa gehört seit 1994 zur Gemeinde Großdubrau. Schon zur Bronzezeit war die Gegend um Kauppa besiedelt. Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft um 1400 als Kupe. Der sorbische Ortsname leitet sich vom Wort „kupa“ für Insel her. Grund dafür ist die geografische Lage inmitten der Flussaue. Nördlich und südlich ist die Ortschaft umgeben von Wäldern. Das Kappauer Rittergut hat vom 15. bis zum 19. Jahrhundert die Grundherrschaft im Ort ausgeübt. Die Ortschaft galt außerdem lange Zeit als ein Zentrum der Fischteichwirtschaft in der Gegend.
Jetscheba
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 73
Die erste Erwähnung der Ortschaft erfolgte im Jahr 1419. Der Ortsname leitet sich vom sorbischen Wort „Jetzrebie“ für Habicht ab. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde der Ort in Habichtau umbenannt, was nach dem Krieg wieder rückgängig gemacht wurde. Seit 1621 war Jetscheba ein Ortsteil von Kauppa. 1936 wurden sie gemeinsam nach Commerau und 1994 nach Großdubrau eingemeindet.
Göbeln
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 58
Die Ortschaft wurde erstmals im Jahr 1419 als Kobelen erwähnt. Mitte des 15. Jahrhunderts war in Göbeln ein Rittersitz verzeichnet. 1768 vereinigte sie sich mit dem Rittergut in Klix. Göbeln war bis 1936 eine eigenständige Landgemeinde.
Quatitz
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 258
Erstmals erwähnt wurde Quatitz im Jahr 1360. Als Rittergut wechselte das Dorf oftmals seinen Besitzer, welches seit 1994 zur Gemeinde Großdubrau gehört. Der Ort liegt am nördlichen Ufer des Bautzener Stausees. Die Uferzone bietet beste Bedingungen für eine naturnahe Freizeitgestaltung und ist bestens geeignet für wassersportliche Aktivitäten wie Segeln, Surfen, Angeln oder Tauchen.
Dahlowitz
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 80
Dahlowitz (sorbisch Dalicy) ist ein Rundweiler in unmittelbarer Nachbarschaft zu Quatitz und wurde 1936 eingemeindet. Reizvoll ist die unmittelbare Lage am Nordwestufer des Stausees Bautzen. Weitere Bedeutung erreicht der Ort durch den Voltigier- und Reitverein Quatitz e.V.
Jeschütz
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 47
Jeschütz, sorbisch Ješicy, ist ein kleines Runddorf an der Verbindungsstraße von Quatitz zu Niedergurig. Geprägt wird der Ort durch die Stallungen des Bio-Hofes Ohler.
Kronförstchen
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 81
Kronförstchen ist seit 1994 ein Ortsteil der Gemeinde Großdubrau. Die Landschaft ist geprägt von Agrargebieten und kleinen Waldflächen im Süden. Erstmalige Erwähnung fand die Ortschaft im Jahr 1334. Der Ortsname leitet sich vom „krummen Forst“ ab. Bis 1936 war Kronförstchen eine eigenständige Landgemeinde.
Sdier
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 274
Sdier gehört seit 1994 zur Gemeinde Großdubrau. Der Ort wurde erstmals um 1400 erwähnt. Das Sdierer Wasserwerk entstand 1965, womit Trinkwasser für die Altkreise Bautzen und Löbau sowie einige weitere Gemeinden gewonnen wurde. Heute befinden sich in Sdier vier Gebäude des Wasserwerkes als technisches und bauliches Denkmal der Nachkriegsmoderne.
Zschillichau
Einwohnerzahl [31.12.2022]: 68
Die Ortschaft wurde erstmals 1360 als Czelchow (obersorbisch) erwähnt. Am unweit von Zschillichau gelegenen Joercksberg wurden Fundstücke aus der Römischen Kaiserzeit gefunden. Die Grundherrschaft lag bis 1718 beim Rittergut Malschwitz. Danach war Zschillichau bis 1936 eine eigenständige Landgemeinde, bis sie nach Sdier und schließlich 1994 nach Großdubrau eingemeindet wurde.
Informationen über Zschillichau unter https://zschillichau.blog